Ökumene
Ökumeneverständnis
Grundlage des ökumenischen Weges im Reuss-Institut ist die Bibel und das Bekenntnis zum dreieinen Gott. Dieser gemeinsame Weg ist gekennzeichnet von Respekt für die andere Konfession und vom Bewusstsein für die wichtigen Beiträge der eigenen Kirche in den grossen ökumenischen Chor.
Das Reuss-Institut pflegt einen sorgsamen Umgang mit konfessionellen Differenzen und geht bei theologischen, liturgischen und institutionellen Fragen von den Voraussetzungen aus, die in den beiden Kirchen je gegeben sind.
Die Studierenden sollen durch die Ausbildung im Reuss-Institut ihre Verwurzelung in der eigenen Kirche vertiefen und die andere Konfession Stück um Stück kennen- und schätzen lernen.
Das Reuss-Institut will ein Ort sein, wo wir gemeinsam Gott loben, inspirierende Theologie und begeisternde theologische Auseinandersetzung pflegen und uns gegenseitig darin stärken, die Botschaft von Jesus Christus in die Welt zu tragen.
Praktische Umsetzung
- Studium: Wir streben eine ökumenisch ausgewogene Zusammensetzung des Lehrkörpers und der Studierenden an. Bei den theologischen Fächern wechseln sich die Dozierenden konfessionell in den verschiedenen Ausbildungsjahren ab. Bei Themen ökumenischer Relevanz wie der Sakramentenlehre, dem Amts- oder Kirchenverständnis werden jeweils Dozierende beider Konfessionen gemeinsam unterrichten.
- Praxisorte: Die Studierenden werden jeweils an einem Praxisort der eigenen Kirche tätig sein.
Feiern im Institut: Das gemeinsame Feiern im Institut findet im Rahmen der vorgesehenen Möglichkeiten der beiden Konfessionen statt und schöpft aus deren reichen Traditionen.